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Freiluft-Ausstellung in der Stadtbücherei ist eröffnet

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Bis 12. September: „130 Jahre Jüdisches Leben in Uelzen – 1810 bis 1942“

 
Seit 1810 ließen sich erstmals nachweislich drei jüdische Bürger in Uelzen nieder, im Jahr 1900 erreichte die jüdische Gemeinde mit 93 Mitgliedern ihren Höchststand. 1938 lebten von ihnen nur noch 17 offiziell in der Stadt und am 19. Juli 1942 wurden schließlich die letzten fünf Uelzer Juden deportiert. Soweit bekannt wurden insgesamt 16 Uelzer Bürger in der Zeit zwischen 1941 und 1945 ermordet.
Die Ausstellung beleuchtet das Leben einiger jüdischer Bewohner Uelzens und zeigt deren Leben vor, während und nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Anhand von Texten, Bildern und Ausstellungsstücken finden Besucher einen Zugang zum Leben dieser jüdischen Mitbürger.
 
Gestern Nachmittag wurde die Ausstellung, die von Gabriele Machini-Warnecke und Dietrich Banse von der Geschichtswerkstatt Uelzen konzipiert und erarbeitet wurde, offiziell eröffnet. Sie reiht sich ein in zahlreiche Ausstellungen und Aktionen, die im Rahmen des Festjahres „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ stattfinden.
 
Die Ausstellung ist noch bis Sonntag, dem 12. September, kostenfrei und Corona-konform in den Schaufenstern der Stadtbücherei zu sehen. Es können Bücher zum Thema direkt in der Bücherei ausgeliehen werden.

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