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Neues Kreishaus von Depenbrock an den Landkreis Uelzen übergeben

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Mit der heutigen symbolischen Schlüsselübergabe ist nach rund 26monatiger Bauphase ein für den gesamten Landkreis Uelzen bedeutsames Bauprojekt – der Bau des neuen Kreishauses – fast abgeschlossen. Denn bis die Kreisverwaltung den Bürgerinnen und Bürgern unter der neuen Adresse Albrecht-Thaer-Straße 101 in Uelzen dann ihre Dienstleistungen anbieten kann, wird es noch einige Tage dauern. In der Zwischenzeit ist plangemäß unter anderem die Anpassung der informations- und kommunikationstechnischen Anlagen an die IT-Infrastruktur vorzubereiten. Nach einer geplanten dreitägigen Umzugsphase vom 10. bis 12. August soll es dann ab Montag, 15. August 2022, soweit sein.

Eine Frontansicht des neuen Kreishauses.

„Dann werden sich in diesem neuen Gebäude bis auf wenige Ausnahmen alle Fachämter und -abteilungen der Kreisverwaltung befinden. Auch diejenigen, die aus Platzgründen vorübergehend in verteilten Außenstellen untergebracht werden mussten“, freute sich Uelzens Landrat Dr. Heiko im Anschluss an die symbolische Schlüsselübergabe durch den Geschäftsführer des mit dem Bau beauftragten Bauunternehmens Depenbrock, Sven Peters. Lediglich der Abfallwirtschaftsbetrieb (awb), das Amt für Kreisstraßen und das Gesundheitsamt verbleiben jeweils an ihrem jetzigen Standort.

Eine Frontansicht des neuen Kreishauses.

Im Beisein der verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung und des Gebäudemanagements sowie des Unternehmens Depenbrock würdigte Blume die Fertigstellung des neuen Kreishauses als echten Meilenstein für die Kreisverwaltung. Das Bauwerk ermögliche optimierte Arbeitsprozesse und -abläufe und bedeute so für alle, die dort ein- und ausgehen, einen echten Mehrwert.

Landrat Dr. Heiko Blume während seiner Ansprache im Foyer des neuen Kreishauses.

Besonders lobte Blume, dass bei dem Neubauprojekt auch Anforderungen der sogenannten „Neuen Arbeitswelten“ berücksichtigt worden seien. Dazu zählten nicht nur separate Büroräume zur flexiblen Nutzung („Offene Büros“), sondern auch Treffzonen. Darüber hinaus verfüge das gesamte Gebäude flächendeckend über W-LAN, ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil der „Neuen Arbeitswelten“.

„Dem Unternehmen Depenbrock danke ich ganz herzlich für den vorbildhaften Ablauf der Bauarbeiten und die pünktliche Fertigstellung – ebenso wie allen, die am Bau unseres neuen Kreishauses beteiligt waren – in welcher Form auch immer. Sie alle haben sehr gute Arbeit abgeliefert, die sich sicherlich über Jahrzehnte positiv auf den ganzen Landkreis auswirken wird“, so Blume.

Das Eingangsportal des neuen Kreishauses.

Auch Manfred Schrodt, Vorstand des Gebäudemanagements, zeigte sich begeistert von der termingerechten Fertigstellung. Vor dem Hintergrund von Corona und aller damit verbundenen Schwierigkeiten sei dies eine ganz besondere Leistung.

In dem neuen Verwaltungsgebäude stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf drei Etagen insgesamt rund 15.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche zur Verfügung. Neben Büroflächen verfügt das Gebäude auch über ein modernes Rechenzentrum und eine integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst.

(von links) Manfred Schrodt, Sven Peters und Landrat Dr. Heiko Blume bei der symbolischen Schlüsselübergabe.

Das Kreishaus ist als ressourcenschonendes Gebäude konzipiert und umgesetzt worden. Die Wärmeversorgung erfolgt unter anderem durch drei Luft-Wasser-Wärmepumpen. Zugleich wird zusätzlich Wärme zurückgewonnen. Das Rechenzentrum verfügt über eine umweltschonende hybride Kühlung. Ergänzt wird das Konzept durch die auf dem Dach installierte Solaranlage und eine Dachbegrünung.

Depenbrock-Geschäftsführer Sven Peters dankte während der symbolischen Schlüsselübergabe für das entgegengebrachte Vertrauen des Landkreises. „Beim Neubau des Kreishauses konnten wir uns auf unsere langjährige Erfahrung bei der Realisierung von Verwaltungsgebäuden und Projekten für die öffentliche Hand stützen. Als inhabergeführtes Familienunternehmen legen wir Wert auf eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bauherrn über den Tag der Fertigstellung hinaus, so wie dies in Uelzen der Fall ist“, so Peters, der in seinen Dank auch den Architekturpartner des Projektes „Brechensbauer Weinhart + Partner Architekten mbh“ aus München einschloss.

die symbolische Schlüsselübergabe im Beisein zahlreicher am Neubau beteiligter Verantwortlicher der Kreisverwaltung, des Gebäudemanagments sowie des Unternehmens Depenbrock.

„Wichtig ist mir, das Haus für die Menschen im Landkreis zu öffnen. Das wird am Samstag, 10. September, der Fall sein. Nach der offiziellen Indienststellung im Rahmen einer Feierstunde unter anderem mit dem Kreistag haben dann im Rahmen eines Tages der offenen Tür alle Interessierten ab 13 Uhr die Möglichkeit, sich selbst ein Bild vom neuen Uelzener Kreishaus zu machen. Angeboten werden in diesem Zusammenhang entsprechende Führungen“, so Landrat Dr. Heiko Blume.

27.06.2022

Initia Medien und Verlag UG

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