Keine Ausreden mehr für den inneren Schweinehund! Neue Outdoor-Angebote in der Hansestadt Uelzen machen Lust auf Sport und Fitness: Dem in die Jahre gekommenen Trimm-Dich-Pfad am Königsberg wird neues Leben eingehaucht; eine Dirt-Bike-Bahn am O-See lässt Mountainbiker-Herzen höher schlagen. Beide Sportanlagen werden diesen Frühling offiziell eingeweiht.
Trimm-Dich-Pfad Zwanzig Stationen gibt es derzeit entlang des 1,5 Kilometer langen Trimm-Dich-Pfads. Etliche von ihnen werden neu ausgestattet oder mit Trainingsgeräten ergänzt, dazu gehören Kletterdach, Kletterbock, Balancierleiter, Calisthenics-Anlage mit Fitnessgeräten sowie ein großes Balancier-Mikado. Die Klimmzugstangen wurden bereits 2020 erneuert. Die Dip Bar lädt seit vergangenem Sommer als neues Gerät an Station 1 zum Trainieren ein. Sie besteht aus drei Edelstahlstangen, davon zwei auf gleicher Höhe. „Der Trimm-Dich-Pfad ist ein Erlebnis für alle Generationen. Bei der Ausführung von Übungen an den Stationen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt“, sind sich die Trainer Tanja Rochford und Paul Mandelkow einig. Dank ihrer Initiative wird der Fitness-Parcours nun umgestaltet. 2020 stellten sie der Uelzener Stadtverwaltung ihr Modernisierungskonzept vor und überzeugten mit ihren Ideen.
Dirt-Bike-Bahn Gut geschützt mit Fahrradhelmen und Plastikschienen an den Beinen jagen sie über lehmigen Boden hinauf und hinab. Dann gibt es diese Momente: Die Reifen heben ab, die Räder springen über die Kuppen. So erleben Dirtbiker ihre trendige Sportart. Auf Initiative von Jugendlichen kommt der Sport nun in die Hansestadt – mit einer Dirt-Bike-Bahn am Oldenstädter See. Doch was sind eigentlich Dirtbikes, und wie schaut die Bahn in Uelzen aus? Dirtbikes muten an wie ein Mix aus BMX-Rädern und Mountainbikes: Der Rahmen fällt von der Gabel zum Sattel hin ab. Die Räder sind so konstruiert, dass sie sich zum Springen in hügeligem Gelände eignen. Und genau das bietet die Bahn in Uelzen: Auf verschiedenen Strecken (Dirtlines), ausgehend von einem rund fünf Meter hohen Starthügel, gibt es verschiedene Schwierigkeitsgrade. Könner starten von der obersten Ebene der Startrampe und überspringen bis zu 1,70 Meter hohe Erdhügel. Die Rampen bestehen aus Stahl- und Holzkonstruktionen. Anfänger kommen auf dem Pumptrack auf ihre Kosten: Das ist ein Rundparcours mit kleineren Wellen und Steilkurven, den Neulinge gut meistern können.