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Weihnachten mal anders

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Spenden statt schenken

Die Adventszeit steht vor der Tür und obwohl der „Corona-Alltag“ inzwischen zur Normalität geworden ist, sind wir vom Weihnachtstrubel früherer Zeiten noch ein ganzes Stück entfernt. Viele erinnern sich mit Unbehagen an das letzte Jahr – einsame Weihnachten im Lockdown. Es ist schwer einzuschätzen, wie sich die Lage in diesem Winter entwickeln wird. Da hilft nur eines: das Ganze positiv sehen! Manchmal ist weniger wirklich mehr. Das Wichtigste an Weihnachten sind ja nicht die bunten Lichter, Kekse oder Glühwein. Das Wesentliche sind die Menschen, die uns nahe stehen. Zeit miteinander zu verbringen und sich gemeinsam zu freuen sind die größten Geschenke. Daher haben wir ein paar Ideen zusammengestellt, die wir aus der Corona-Zeit mitnehmen können, um Advent und Weihnachten auch in Zukunft entspannter, bewusster und nachhaltiger zu gestalten.

Gerade Familien sehnen sich danach, das Hamsterrad der täglichen Verpflichtungen einfach mal anzuhalten. Dabei kann es helfen, Zeiten zum Basteln, Spielen oder Vorlesen mit in den Terminkalender einzutragen. Denn gemeinsam verbrachte Familienzeit ist mindestens so wichtig wie Arbeit oder Hobbys. Spielen, Plätzchenbacken oder Spazierengehen mit Mama, Papa, Oma oder Opa gibt Kindern das Gefühl, dazuzugehören und wertgeschätzt zu werden. Statt Dingen also lieber Erlebnisse verschenken: Ein Besuch im Wildgatter, Museum, Kino oder ein kreatives Projekt, das man zusammen plant und fertigstellt, bleiben viel länger im Gedächtnis, als ein Spielzeug, das nach anfänglicher Begeisterung achtlos im Regal verstaubt.

Kinder haben meist auch ein feines Gespür für die Nöte der Welt. Sei es Armut und Hunger, ausgesetzte Haustiere oder der Klimawandel. Gerade ältere Kinder und Jugendliche bekommen von diesen negativen Nachrichten mehr mit, als man denkt und möchten gerne aktiv helfen. Eine gute Möglichkeit ist es, im Familien- und Freundeskreis zu vereinbaren, sich gegenseitig weniger oder nur kleine Weihnachtsgeschenke zu kaufen und das so gesparte Geld für einen guten Zweck zu spenden.
Viele Uelzener Vereine und Kirchengemeinden organisieren in der Vorweihnachtszeit Hilfsaktionen für bedürftige Menschen in unserer Region oder für den Umwelt- und Tierschutz vor Ort. Es ist also leicht, sich direkt vor der Haustür zu engagieren.

Auch große Hilfsorganisationen bieten zu Weihnachten extra Geschenk­gutscheine und personalisierte Spendenzertifikate, an die man sogar noch als Last-­Minute-Geschenke online bezahlen und direkt ausdrucken kann. Ganz egal, wie man sich entscheidet, damit die Spende auch wirklich ankommt, gibt das Hilfswerk UNICEF folgende Tipps:
Auch wenn die Entscheidung schwer fällt, möglichst nur an eine oder zwei Organisationen spenden. So können Verwaltungskosten gespart werden und der größte Teil des Geldes fließt direkt in die Hilfe.
Am besten ohne einen bestimmten Zweck spenden. Denn abgesehen von den Krisen, die gerade in den Schlagzeilen sind, gibt es zahlreiche weitere Menschen in Not, über die nicht berichtet wird. Wenn möglich nicht nur einmal, sondern regelmäßig spenden. So können Hilfsorganisationen langfristig und nachhaltig in den Aufbau von Infrastruktur, Schulen oder ärztlicher Versorgung investieren.
Das Wichtigste: Spenden ist besser als nicht Spenden! Spenden ist eine sehr einfache Art, unseren Mitmenschen zu helfen und uns für die Dinge zu engagieren, die uns am Herzen liegen. Gemeinsam können wir viel bewegen!

[Elisabeth Hofmann]

Spendenmöglichkeiten

Uelzener Vereine und Organisationen:

Dies ist nur eine kleine Auswahl an Spendenmöglichkeiten im Landkreis Uelzen. Weitere Projekte veröffentlichen wir gerne auf barftgaans.de. Senden Sie uns dazu eine E-Mail mit Ihrer Spendenidee an redaktion@barftgaans.de.

Internationale Hilfsorganisationen:

Umwelt- und Tierschutzorganisationen:

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