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Uelzen wird Essbare Stadt

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Foto: Woltersburger Mühle

Stiftung „Nachhaltig Uelzen“ will Transformation anregen

In den kommenden Monaten wird der Verein Woltersburger Mühle eine Stiftung ins Leben rufen mit dem folgenden Vorwort:

Die „Stiftung Nachhaltig Uelzen“ will eine Transformation der Region Uelzen in Richtung mehr Gerechtigkeit, Frieden, Nachhaltigkeit und Geschwisterlichkeit stärken. Sie will Menschen, Organisationen und Betrieben einen Raum geben, sich mittels Zustiftungen, Spenden oder zeitlichem Engagement an dieser Aufgabe zu beteiligen. Sie will sich mit allen anderen Kräften verbünden, die das Gemeinwesen der Region lebenswerter gestalten wollen.

Ein Beispiel einer solchen Verwandlung ist das Projekt „Uelzen Essbare Stadt“. An vielen kleinen Ecken im Zentrum der Stadt sammelt sich Dreck oder es herrscht – zugespitzt gesagt – langweilige Leere. In den meisten Fällen wird man darüber hinwegblicken, aber wenn man genauer hinschaut, fällt auf, wie viele von solchen Flächen es gibt. „Uelzen Essbare Stadt“ will diese Flächen mit Obst und Gemüse verwandeln. Alle Bürgerinnen und Bürger können sich beteiligen, bei der Pflege und auch später beim Naschen und Ernten. 

Martin Höft, Kirchenkreisjugendwart im Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen (hintere Reihe links) mit Lukas Stahmann, Gärtner der Woltersburger Mühle, Heiner Mc Neil, Leiter der Seniorenresidenz Uelzen und Gerard Minnaard mit Jugendlichen, die die Patenschaft für Beete auf der Dachterrasse in der Seniorenresidenz übernommen haben.

„Uelzen Essbare Stadt“ will öffentlich sichtbare Flächen im Zentrum der Stadt zum Blühen bringen. Damit alles in diesem Pilotjahr gut läuft, hat die Woltersburger Mühle für Planung und Begleitung einen Landschaftsgärtner eingestellt. In diesem Jahr wird sich zeigen müssen, ob die Idee Anklang findet. Nur wenn viele mitmachen, kann es gelingen, die Stadt zu verwandeln. Flächen, die verwandelt werden können, gibt es genug. Wie wär’s zum Beispiel mit dem neuen Busbahnhof hinter dem Rathaus?

Die Stadt Uelzen hat zugesagt, sich an dem Projekt zu beteiligen. Andere Gruppen, die bis jetzt mitmachen: Der Kirchenkreisjugenddienst wird in der Seniorenresidenz „ackern“. Der Seniorenresidenz wiederum kümmert sich um den Schnellenmarkt. Die Tagesstätte Ilmenauufer übernimmt zusammen mit Senioren vom DRK die Verantwortung für eine Fläche an der Ilmenau. Die Psychiatrische Tagesstätte LÜ16 kümmert sich um die Doktorenstraße. Auch die Flüchtlingsunterkunft in der Nothmannstraße hat signalisiert, dass sie mitmachen will. Unterstützung kommt bis jetzt von: mycity Stadtwerke Uelzen, Uelzener Versicherungen, Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg, KTS Uelzen und Bingo! – die Umweltlotterie. Außerdem hat Ministerin Osigus die Schirmherrschaft übernommen. Sie wird „Uelzen Essbare Stadt“ einmal im Jahr besuchen. 

Wir freuen uns über alle, die beim Projekt „Uelzen Essbare Stadt“ und/oder bei der Stiftung „Nachhaltig Uelzen“ mitmachen wollen – sei es mit Rat, Tat oder Geld. Lasst uns gemeinsam die Stadt zum Blühen bringen. Lasst uns gemeinsam Stadt und Landkreis nachhaltig verwandeln. [Gerard Minnaard]

Infos, Fragen, Mitmachen?
Uelzen Essbare Stadt und/oder Stiftung „Nachhaltig Uelzen: info@nachhaltig-uelzen.de

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