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Stricken, Nähen, Handarbeiten

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Mit Barftgaans kreativ durch den Winter

Winterzeit ist Do-it-yourself-Zeit. Wenn es draußen nass und kalt ist, machen wir es uns am liebsten drin bei einer Tasse Tee gemütlich und nutzen die langen Abende für tolle Kreativprojekte. Stricken, Häkeln, Nähen, Filzen, aber auch Kränze binden, Tisch- und Fensterdeko gestalten oder sogar Möbel, Geschirr und Alltagsgegenstände aufarbeiten und upcyceln. Es gibt zahllose Möglichkeiten, einzigartige Accessoires und liebevolle Geschenke selbst zu machen. Lassen Sie sich von unseren Erfahrungsberichten inspirieren. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Basteln, Werkeln und Handarbeiten!

Warme Füße für das Redaktionsteam …

Jetzt im Winter stricke ich vor allem Socken, damit meine Familie, Freunde und meine lieben Barftgaans-Kolleginnen schön warme Füße haben.
Beim Sockenstricken bleibt immer etwas Wolle übrig, so dass ich quasi „gezwungen“ bin, gleich mit dem nächsten Paar zu beginnen. Genau richtig für mich, denn Stricken ist sehr entspannend – und abends beim Fernsehen esse ich weniger Knabberkram, wenn meine Hände beschäftigt sind.
Auch Granny-Square-Häkeln finde ich toll, weil man ein großes Projekt in viele kleine Schritte unterteilt. Immer, wenn etwas Zeit ist, mache ich ein bisschen weiter – und am Ende entsteht eine hübsche Decke.
Mit selbstgemachten Dingen zeigt man den Beschenkten seine Wertschätzung, denn es ist ja nicht nur ein Paar Socken, sondern auch Zeit und Aufmerksamkeit, die man damit verschenkt.

Mein Lieblingsladen ist der Wollkontor in der Veerßer Straße in Uelzen. Eine sehr gute Auswahl und immer wieder neue Farben und Effektgarne – da kommen einem sofort Ideen für die nächsten Strickprojekte.
Beim Handarbeiten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt! Man kann sich seine ganz persönlichen Lieblingskleidungsstücke selbst erschaffen. Deshalb fände ich es prima, wenn es in der Schule wieder regelmäßig das Fach Handarbeit gäbe, oder zumindest eine Arbeitsgemeinschaft. Viel junge Menschen können heute leider weder stricken noch häkeln oder einen Knopf annähen.

Sabine Meyer
Buchhalterin bei Initia Medien & Verlag

 

Ein Hauch von Luxus …

Die Faszination für hübsche Stoffe hat mich schon als Kind gepackt. Meine Mama an der Nähmaschine zu sehen, war eine echte Inspiration – unglaublich, was sie damit alles gezaubert hat! Als junge Frau habe ich schnell festgestellt, dass man trotz schmalem Budget immer gut angezogen und stilvoll eingerichtet sein kann, wenn man sich die gewünschten Sachen einfach selber näht. So habe ich im Laufe der Zeit zig Brautkleider für Freundinnen angepasst, Abendroben genäht, die im Laden kaum bezahlbar gewesen wären und mit harmonisch aufeinander abgestimmten Heimtextilien, Vorhängen und Rollos nach Maß unser Zuhause verschönert. Wenn ich kleinen ABC-Schützen fantasievolle Schultüten gestalte oder individuelle Designer-Handtaschen aus edlen Materialien kreiere, dann macht das nicht nur mir Freude, sondern genauso den Menschen, die diese Unikate bekommen.

In der Phase mit kleinen Kindern wurde dieses vielseitige Hobby für mich sogar zum beruflichen Standbein und half mir, meine Kreativität und den Job familienfreundlich zu vereinbaren.

Das Schönste am Selbernähen ist die Freiheit bei der Gestaltung. Ich liebe außergewöhnliche Stoffe wie Wollwalk und Rohseide. Mein Geheimtipp dafür ist Bytof Textilhandel in Himbergen, bei dem man feine italienische Wolltuche und hochwertigen Walk aus Tirol bekommt. Eine riesige Auswahl an unverwechselbaren Stoffen hat auch StoffArt in der Schmiedestraße in Uelzen – ein wahres Paradies für Patchwork-Fans. Stücke aus solchen besonderen Materialien kann man einfach nicht „von der Stange“ kaufen. Selbermachen ist also in mehr als einer Hinsicht purer Luxus.

Gesa Schmidtke-Kiefert
Mediaberaterin der Barftgaans

 

Deko für die Weihnachtszeit …

Ich liebe es, im Winter zuhause alles kuschelig-gemütlich und ein bisschen romantisch zu dekorieren. Türkränze und Weihnachtsgestecke binde ich mit Naturmaterialien aus dem Garten, jede freie Fläche wird mit Kerzen, kleinen Lichterketten, Kiefernzapfen und Tannengrün geschmückt. Dazu passen Dekoanhänger aus Salzteig, die ich mit den Kindern mit Plätzchenformen ausgestochen habe.
Und natürlich dürfen die vielen weihnachtlichen Kissenbezüge und Tischläufer nicht fehlen, die ich im Laufe der Jahre genäht habe. Jedes Jahr kaufe ich ein oder zwei neue Stoffe und erweitere damit den Fundus. Es gibt viele wunderschöne Stoffdrucke, ob mit niedlichen Waldtieren und kleinen Elfen im Schnee, oder mit eleganten Eiskristallen und grafischen Mustern. Schauen Sie doch zum Beispiel mal bei Danas Feinstich in der Lüneburger Straße in Uelzen. Dort gibt es ganz zauberhafte Drucke von Westfalenstoffe und Acufactum. So lange alles zum Farbschema der übrigen Deko passt, kann man nach Herzenslust kombinieren.
Besonders gerne stöbere ich in Handarbeitsläden, die liebevoll und mit viel Freude am Kreativsein von den Inhaber*innen selbst geführt werden. Brennecke – Woll- und Strickwaren in Bad Bodenteich zum Beispiel. In diesem kleinen aber feinen Lädchen lässt sich so mancher Schatz entdecken.

Mein Tipp für alle, die jetzt am liebsten gleich loslegen möchten: Ein einfacher Kissenbezug mit Hotelverschluss ist das beste Einsteigerprojekt für Nähanfänger. Mit einem hübschen Motivstoff wird daraus ein tolles und schnell gemachtes DIY-Weihnachtsgeschenk.

Elisabeth Hofmann
Barftgaans-Redakteurin

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