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Passionsdialog 2024

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Das Hamburger MalangréEnsemble [Foto: Peter Malangré]

Ein spannendes Konzert erwartet die Zuhörer beim Passionsdialog 2024

Zwei gegensätzliche Werke des 18. Jhds. über das Leiden Christi werden gegenübergestellt: das auf lateinisch gesungene Stabat Mater von Luigi Boccherini und den auf Deutsch gesungenen Chorälen aus Bachs Johannespassion. Ganz im klassischen Stil des katholischen Italiens kommt Boccherinis elfsätziges Stabat Mater daher, ein ausdruckstarkes Werk in kammermusikalischer Besetzung für Sopran und Streichquintett. Es enthält einfühlsame Betrachtungen über die unter dem Kreuz trauernde Gottesmutter Maria. Dagegen stehen ausgewählte Choräle aus Bachs Johannespassion, hochbarock für Chor gesetzte Gemeindelieder, die an die evangelische Tradition anknüpfen. Sie unterbrechen das Stabat Mater und kommentieren es. Sie stammen zwar aus dem 18. Jhd., wirken aber auch heute noch wie moderne Reflexionen der biblischen Passion. Im Ergebnis entsteht durch den Passionsdialog so etwas wie klingende Ökumene. Unter der gemeinsamen Leitung von Peter Malangré und Christoph Weyer haben der St. Barbara Kirchenchor aus Geesthacht und der Erlöser-Kirchenchor aus Uelzen die Bach-Choräle eingeübt. Beide Chöre werden die Choräle gemeinsam zu Gehör bringen. Das Hamburger MalangréEnsemble mit Karin Malangré (Sopran) kommt hinzu und habt das Stabat Mater einstudiert.

Der Passionsdialog erklingt am Samstag, den 2.März in der St. Barbara-Kirche in Geesthacht und am Sonntag, den 3. März in der Erlöserkirche in Uelzen. Beginn ist jeweils um 17 Uhr.

[Peter Malangré]

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