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Musik für den Gaumen!

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nabuko – natürlich, biologisch und kontrolliert aus Uelzen

Wer zunächst durch die Ähnlichkeit des Wortes an die Verdi-Oper denkt, liegt zumindest in puncto Genuss genau richtig. Nur nicht für die Ohren, sondern für den Gaumen in Form von besten ökologischen Lebensmitteln: „Wir leben und lieben Bio“, so Christine und Torsten Bunge von nabuko Bio-Großverbraucher-Service. „Und das seit fast 30 Jahren.“ – Als gelernter Landwirt hat sich der heutige Geschäftsführer des Uelzener Unternehmens schon früh mit ökologischem Landbau auseinandergesetzt: „In meinen Augen die nachhaltigste Form der Landwirtschaft. – Unsere Bio-Bauern verzichten nicht nur auf Gentechnik und chemisch-synthetische Pestizide, durch den nachhaltigen Anbau wird weniger Energie verbraucht, der Boden geschützt, Humus aufgebaut, CO2 vermindert und die Biodiversität gefördert ….“

 

nabuko – ein starkes Team mit 1a-Service und -Produkten für Großküchen und Gastronomie.

Mit nabuko beliefert das Uelzener Unternehmen Kunden bundesweit, vor allem aber in Norddeutschland: Großküchen, Restaurants, Krankenhäuser, Kliniken, Unis, Schulen und Kindergärten sowie Caterer und Großhändler. Eine Besonderheit von nabuko ist die Veredelung von Gemüsen. In Uelzen wird Ready-cut-Obst und -Gemüse für Großverbraucher in der Gemeinschaftsverpflegung verarbeitet, zum Beispiel Möhrenstreifen, Gemüsewürfel oder fertige Gemüse- und Salatmischungen. Hier geht der Nachhaltigkeitsgedanke Hand in Hand mit der unternehmerischen Wertschöpfung. „Wir verarbeiten Über- und Untergrößen, krumm gewachsenes und Ernteüberschüsse, also alles, was nicht in die Auslage der Bioläden oder des Lebensmitteleinzelhandel gelangt“, so Bunge, und zwar jeden Tag aufs Neue, frisch für die gute Küche. „Ein Ansatz gegen Lebensmittelverschwendung.“

War nabuko vor Corona nur auf Großabnehmer ausgerichtet, ist mit den Schließungen von Gastronomie und Großküchen während der Lockdowns ein Großteil der Kunden weggebrochen. Die Lebensmittel waren aber da, vor allem das frische Obst und Gemüse – darüber hinaus auch ein Bio-Vollsortiment von über 4.500 Produkten wie Milchprodukte, Fleisch, Trocken- und Teigwaren, bis zu Tiefkühlwaren und allen anderen Zutaten, die sich in einer vielfältigen (Groß-)Küche so finden. Also hat Christine Bunge in dieser Zeit mit einem Lagerverkauf für Endverbraucher begonnen. Daraus hat sich ein richtig schöner Bio-Marktplatz mit Präsenz auf dem Uelzener Vitalmarkt entwickelt: ausgewogen.bio – denn der direkte Kontakt zum Endverbraucher hat für die kreative Geschäftsfrau auch ihren Reiz. „Dieser Lagerverkauf hat mir meinen Frohsinn in schwierigen Zeiten bewahrt – die Kundinnen und Kunden, die sich über unser Angebot gefreut haben, der Austausch und der Hauch von Geheim-Tipp-Feeling“, erinnert sie sich. Ihr ausgewogen.bio mit dem Wochenmarkt-Wagen macht ihr einfach Freude.
Schwierige Zeiten sind es derzeit wieder, durch den Ukraine-Krieg und die Energiekrise. „Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind aus dem Fokus gerutscht“, so Bunges, „dabei ist das die größte Herausforderung unserer Zeit!“ Und ein Grund, warum es im Laden ausgewogen.bio viele Produkte in Großgebinden, unverpackt oder in Mehrwegbehältnissen gibt.

 

Mittwochs und samstags auf dem Vitalmarkt in Uelzen.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist aber auch bei der Produktion, Verarbeitung und Lagerung wichtig. nabukos Tiefkühlsystem hat z. B. eine intelligente Steuerung: An sonnigen Tagen kühlt das System auf bis zu -30 Grad herunter. Dabei wird Sonnenenergie in Kälte umgewandelt und gespeichert, diese Energie wird dann in der Nacht zur Kühlung verwendet. Fast zwei Drittel des Strombedarfs werden durch die eigene Photovoltaik-Anlage gedeckt. Lichtquellen sind auf LED umgestellt und die Fahrzeugflotte konnte im vergangenen Jahr ihren ersten Elektro-Lieferwagen aufnehmen. Und anfallende Gemüsereste werden in einer externen Biogasanlage in Strom umgewandelt. „All diese Maßnahmen werden wir bis 2030 weiter ausbauen, um ein klimaneutraler Betrieb zu werden und unseren Anteil zu leisten. Ein weiteres Ziel für uns ist es, dabei zu unterstützen, den Anteil der Bio-Verpflegung bis zum Jahr 2030 auf 30 Prozent anzuheben – das schaffen wir mit gemeinschaftlichem Engagement und mit unseren kleinen und großen Kunden!“