Mobilität und Innenstadt-Entwicklung
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Mobilität und eine belebte, attraktive Innenstadt bestimmen maßgeblich die Wohn- und Lebensqualität in einer Kommune. Zu diesen Themen hat die Hansestadt Uelzen zwei Projekte initiiert, damit Uelzener Bürgerinnen und Bürger mitreden können.
Nachhaltiges Mobilitätskonzept
Mit dem nachhaltigen Mobilitätskonzept verfolgt die Hansestadt Uelzen das Ziel, die Mobilität in Stadt und Umland ganzheitlich, bürgernah und klimafreundlich zu gestalten. Derzeit analysieren Gutachterbüros die aktuelle Verkehrssituation in Uelzen. Auch Bürgerinnen und Bürger können sich aktiv beteiligen und ihre Erfahrungen sowie Wünsche rund um das Thema Mobilität äußern: Welche Verkehrsmittel nutzen die Uelzenerinnen und Uelzener in der Stadt, wie zufrieden sind sie mit den Angeboten? Wo gibt es Probleme, welche Wünsche haben sie für die Zukunft?
Die erste Online-Beteiligung läuft noch bis zum 5. Juli unter www.mobilitaet-uelzen.de. Nach den Sommerferien startet eine weitere Bürgerbeteiligung. Dann ist die Meinung der Uelzener Bevölkerung zu den Ergebnissen der Analyse, Zielen sowie zu Ideen für Maßnahmen gefragt.
Bei dem Projekt werden alle heute genutzten und zukünftig denkbaren Verkehrsmittel unter die Lupe genommen. Der Verkehr soll insgesamt nachhaltiger und vernetzter gestaltet sowie die Chancen neuer Technologien genutzt werden. Das Mobilitätskonzept liegt voraussichtlich Ende 2022 vor. Als Ergebnis erhält die Hansestadt ein fundiertes Werk als Planungsgrundlage der Verkehre für die kommenden 15 Jahre.
Städtebaulicher Wettbewerb
Klimafreundliches Wohnen für Familien, Kulturstätte, Spielplatz oder Blühstreifen? Vieles ist denkbar, um die Grünfläche am Herzogenplatz, das Kreishausgelände sowie den Hammersteinplatz mit der angrenzenden Ratswiese in Uelzen neu zu gestalten. Diese drei wichtigen innerstädtischen Bereiche sollen jetzt entwickelt werden und den Kern der historischen Hansestadt weiter aufwerten. Die Stadtverwaltung bereitet derzeit mit einem Fachbüro einen städtebaulichen Wettbewerb vor und sucht nach kreativen Ideen für diese drei Standorte.
Bis zum 18. Juli können sich Bürgerinnen und Bürger unter www.innenstadtwettbewerb-uelzen.de einbringen. Es gibt zwei Möglichkeiten der Beteiligung: Auf einer Pinnwand können Ideen genannt und die Standorte nach unterschiedlichen Kriterien bewertet werden, wie „Kulturelle Angebote“, „Grünstrukturen“ oder „Alternative Wohnformen“.
Nach der Sommerpause startet der eigentliche Wettbewerb, bei dem die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung berücksichtigt werden. In der ersten Phase werden Planungsbüros aufgefordert, Ideen und Vorschläge für die Standorte zu präsentieren. Eine Auswahl-Jury, das sogenannte Preisgericht, prüft und bewertet die eingereichten Entwürfe und wählt die Preisträger aus. Der Rat der Hansestadt bestimmt dann, ob die Ideen der Preisträger in einen Bebauungsplan einfließen und realisiert werden sollen. Dann könnte in einem zweiten Schritt ein Wettbewerb für Investoren folgen, die die ausgewählten Konzepte verpflichtend umsetzen.
Zu beiden Themen können Anregungen und Ideen auch über den Postweg an die Stadtverwaltung geschickt werden: Hansestadt Uelzen, Herzogenplatz 2, 29525 Uelzen.