Holdenstedter Schlosstage 2021 – 26. bis 29. August 2021
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In diesem Jahr können nach einem Jahr Zwangspause endlich wieder die Holdenstedter Schlosstage stattfinden – es sind noch Karten erhältlich!
Unter dem Motto „Wir feiern und gratulieren – zum 200. Geburtstag der großen Sängerin, Komponistin und Lehrerin Pauline Viardot (1821-1910)“ werden viele bekannte und weniger bekannte Stücke der Künstlerin gespielt. Den Abschluss der Schlosstage bildet, wie auch schon in 2019, ein Jazz-Konzert: dieses Mal spielt die Hamburger Grammophon Jazzband. Lassen Sie sich überraschen!
Da die nötigen Bauarbeiten im Holdenstedter Schloss noch nicht abgeschlossen sind, finden die Schlosstage dieses Jahr im Langhaus in Oldenstadt, Am alten Kreishaus 1, statt. Karten erhalten Sie entweder in der Touristinformation in Uelzen, Herzogenplatz 2, oder direkt über Reservix.
Das Programm:
- Donnerstag, 26. August, 19 Uhr: Lesung mit Musik
Natasha Korsakova liest aus ihrem Musik-Krimi „Römisches Finale“
Während der Lesung wird sie einige im Text vorkommenden Musikstücke selbst auf der Violine spielen.
- Freitag, 27. August, 19 Uhr: Liederabend (Ab 18.15 Uhr Einführung durch Dr. Joachim Draheim)
„Pauline Viardot als Komponistin und Sängerin“
Dieses Programm mit zahlreichen Erstaufführungen bietet einige der besten Lieder von Pauline Viardot in deutscher Sprache, u. a. nach Texten von Goethe, Heine, Mörike und Puschkin sowie einen kompakten Querschnitt durch ihre Salon-Operette „Cendrillon“, ein Meisterwerk musikalischen Humors. Ein kurzer Streifzug durch ihr weitgespanntes Repertoire als Opernsängerin rundet den Abend ab.
Mitwirkende: Larissa Wäspy, Sopran; Nele Kramer, Mezzosopran; Kyle Fearon-Wilson, Tenor; Claus Temps, Bassbariton; Hans-Jürgen Förter-Barth, Bass-Bariton und szenische Einrichtung; Ira Maria Witoschynskyj, Klavier und Mezzosopran; Volker Link, Klavier und Ensemble-Leitung; Joachim Draheim, Konzeption, Zwischentexte und musikalische Gesamtleitung
- Samstag, 28. August, 18.15 Uhr: Kammerkonzert (Ab 17.30 Uhr Einführung durch Dr. Joachim Draheim)
„Pauline Viardot und ihre Familie“
Dieser Abend bietet einen faszinierenden Rundgang durch die Musikgeschichte vom Ende des 18. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, aber auch durch die musikalische Welt der Familie Viardot. Es erklingen sämtliche Werke Pauline Viardots für Violine und Klavier, einige davon hat sie für ihren damals 10jährigen Sohn Paul (er wurde später als Geiger, Komponist und Musikschriftsteller bekannt) geschrieben, ein anderes für dessen Violinlehrer, ihren Neffen, dem bedeutenden belgischen Violinvirtuosen und Komponisten Hubert Léonard. Ebenso sind von Paul Viardot und Hubert Léonard komponierte Stücke zu hören, auch von Charles-Camille Saint-Saëns, dem Freund der Familie Viardot. Eine kleine Sensation sind die brillanten Violin-Etüden von Charles de Bériot, dem berühmten belgischen Geiger und Komponisten – und Schwager der Pauline Viardot, Mann ihrer Schwester Maria Malibran.
Mitwirkende: Natasha Korsakova, Violine, Ira Maria Witoschynskyj, Klavier
- Sonntag, 29. August, 18.15 Uhr: Jazz
„Jazz vom Feinsten“
Die Musiker der Grammophon Jazzband aus Hamburg lernten sich 2008 während ihres Studiums kennen und starteten damals gleich ihre künstlerische Zusammenarbeit. Die Band ist ein fester Teil der Hamburger Musik- und Kulturszene und mit rund fünfzig Auftritten pro Jahr deutschlandweit unterwegs. Sie arbeiten mit bekannten Musikgrößen wie Thomas D., Lena Meyer-Landruth oder Klaas Heufer-Umlauf zusammen. 2017 haben die Musiker das Album „Nora Becker & Grammophon Jazzband“ veröffentlicht.
Mitwirkende: Nora Becker, Gesang; Nicolas Börger, Piano; Felix Hoffmann, Bass; Jan Niemeyer, Schlagzeug