Ausbildungsprämien des Bundes
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Die Corona-Pandemie hat für viele Betriebe auch bei uns wirtschaftlich gravierende Folgen. Damit die Ausbildung nicht darunter leidet, hat die Bundesregierung ein Förderprogramm verabschiedet. Kleine und mittlere Ausbildungsbetriebe, die von der Corona-Pandemie stark betroffen sind, können jetzt darauf zugreifen. Die Voraussetzungen: Die Betriebe haben nicht mehr als 249 Beschäftigte und die Ausbildungen haben nicht vor dem 1. August 2020 begonnen.
Kerstin Kuechler-Kakoschke, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen, appelliert an die hiesigen Betriebe, das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ zu nutzen: „Beim Fachkräftebedarf auf die eigene Ausbildung zu setzen, ist Bestandteil einer wirksamen Strategie gegen den Fachkräftemangel.“
2000 Euro bekommen Unternehmen, die genauso viele Auszubildende beschäftigen wie die vergangenen drei Jahre. Bis zu 3000 Euro gibt es, wenn sogar mehr Auszubildende beschäftigt werden. Die Anträge hierfür sind spätestens drei Monate nach erfolgreichem Abschluss der Probezeit zu stellen.
Außerdem gibt es Zuschüsse, wenn ein Betrieb Auszubildende und Ausbilder nicht mit in Kurzarbeit schickt, und Prämien für Unternehmen, die Auszubildende von insolventen Betrieben übernehmen.
Die Anträge können unter arbeitsagentur.de heruntergeladen werden.
Fragen beantwortet der Arbeitgeber-Service der Arbeitsagentur unter der Rufnummer 0800 4 5555 20.
[Sascha Fobbe]