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„Letzte Hilfe“-Kurse – das Sterben gehört zum Leben

Über das Ende des Lebens nachzudenken fällt vielen Menschen nach wie vor schwer. So erwischt uns der Tod eines geliebten und geschätzten Menschen nicht selten unvorbereitet, das passiert in Familien immer noch allzuoft. Aber auch im Freundes- oder Kollegenkreis sind Menschen betroffen, die unter Umständen einen Krankheitsprozess nicht mitbekommen haben oder von plötzlichen Todesfällen überrascht werden. Traurigkeit und Verlust zu empfinden und zuzulassen ist in unserer Gesellschaft nach wie vor ein schwieriges Thema, das häufig verdrängt wird – bis der Moment da ist.
Die Idee eines „Letzte Hilfe“- Kurses wurde von Georg Bollig erstmals 2008 beschrieben. Seit 2015 werden „Letzte Hilfe“-Kurse auch in Deutschland angeboten und es gibt mittlerweile mehr als 3500 Kursleiter:innen. Vereine, Initiativen aber auch private Gruppen können einen Kurs in ihrer Region organisieren – vor Ort oder auch als digitales Angebot. Unternehmen können diese Kurse z. B. für Ihre Mitarbeitenden im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsvorsorge anbieten.
Der Kurs wird in vier Module aufgeteilt: (1) Sterben ist ein Teil des Lebens,
(2) Vorsorgen und Entscheiden,
(3) Leiden lindern und
(4) Abschied nehmen.

Wünschenswert wäre, wenn die „Letzte Hilfe“ einen festen Bestandteil in der Gesundheitsprävention finden würde, denn früher oder später betrifft es jeden von uns.

Mehr Infos und Kontakte finden Sie unter www.letztehilfe.info

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