Das Motto der Heideregion Uelzen als LEADER-Region ist auch 15 Jahre nach der ersten Bewerbung noch topaktuell. Damals mit Blick auf ein Ziel gerichtet, zu dem sich die Region weiterentwickeln soll, ist es heute durch die LEADER-Fördermöglichkeiten ein gutes Stück Wirklichkeit geworden. „Aller guten Dinge sind drei, sagt der Volksmund“, eine Weisheit, die Regionalmanagerin Christiane Philipps-Bauland gern bestätigt. „Die Projekte, die in der zweiten Förderperiode umgesetzt werden konnten, waren richtig gut. An diese Erfolge wollen wir mit der dritten Auflage des regionalen Entwicklungskonzeptes anschließen und weiter aufbauen, um, für die folgenden fünf Jahre, den Projekten für den Landkreis Uelzen einen guten Boden zu bereiten.“
Für die dritte Förderperiode 2023-2027 würden, bei einer erneuten Bewilligung, für die Heideregion Uelzen mit über 3,3 Millionen Euro gut 25 Prozent mehr Gelder zur Verfügung stehen, über die die lokale Aktionsgruppe (LAG) zukünftig entscheidet. Der reguläre Fördersatz beträgt derzeit 60 Prozent und wird voraussichtlich auf 70 Prozent angehoben werden, wobei derzeit davon auszugehen ist, dass künftig statt auf den Brutto- auf den Nettobetrag gefördert wird. Das Entscheidungsgremium besteht aus 29 stimmberechtigten Personen. Ein knappes Drittel setzt sich aus Vertretern der kommunalen und der Landkreis-Verwaltung sowie dem Kreistag zusammen. Die verbleibenden sind Vertreter aus Vereinen, Verbänden und Wirtschaft. „Wir haben eine sehr aktive und engagierte lokale Aktionsgruppe“, betont Philipps-Bauland, „die über viel Erfahrung und Wissen verfügt. Das ist uns besonders in den letzten zwei pandemie-gebeutelten Jahren zugutegekommen. Treffen mussten digital durchgeführt, Abstimmungen zu Projektanträgen per Umlaufverfahren entschieden werden.“ Trotz der schwierigen Situation konnte die Heideregion Uelzen die EU-Förderung von LEADER weiterhin erfolgreich nutzen, um natürlich, vital und zukunftsweisend zu bleiben.