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Kreativ, kunstvoll, kritisch

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Vereinsgründung von „Unser kleines Stadtatelier – für kreative Inklusion e.V.“

Schon der Name verrät die Anliegen: „Unser kleines Stadtatelier – für kreative Inklusion e.V.“ „Unser“ drückt die gelebte Gemeinschaft aus, „klein“ sagt etwas über die Größe der Räumlichkeiten, nicht aber über das Engagement aus, „Stadtatelier“ vermittelt das Künstlerische, „kreativ“ benennt das Offene für Ideen. „Inklusion“ ist das Hauptanliegen. Junge, Alte, Einsame, sozial Engagierte, Kreative, Gehandicapte, Gesunde, Einheimische, Zugewanderte … In der Kleinen Mühlenstraße 7 in Uelzen lebt die Beteiligungskultur.

Beate, Brigitte (Leitung), Timo (Junge Selbsthilfe Uelzen), Angel, Balle, Elfi (Praktikantin) und Moritz bei einer Bildbesprechung.

Starke Fotografien, Malereien, Anderskunst, Musikinstrumente – ein Raum bunter als der andere. In der gemütlichen Sitzecke haben sich schon morgens vom Leben Herausgeforderte getroffen. Trotz diverser Probleme wird viel gelacht und geplant. „In unserem zweiten Wohnzimmer.“ „Hier kann ich ich sein.“ „Ich werde motiviert.“ „Hier bin ich nicht allein.“ „Ich kann mich sinnvoll einbringen.“

Rechtsanwältin Wiebke Schröder hat ein Juliane-Helene-Berger-Bild gespendet, das für die wohltätigen Vereinszwecke versteigert werden darf.

„Als gemeinnütziger Verein bieten sich uns neue Möglichkeiten,“ sagt Brigitte Schulz, Atelierleiterin und Vereinsvorsitzende. „Wir können selbstständig agieren und Spendenquittungen ausstellen. So ein ehrenamtliches Non-Profit-Projekt benötigt finanzielle Unterstützung. Ohne die Hilfe etwa der Greyer-, der Eleonore-Dräger-, der Kaven-Stiftung, den Soroptimistinnen, dem Lions Club und

Geschäftsfrauen wie Marlies „Feldfrisch Catering“ Schulz, der „Atempause“ von Sibylle Kollmeier von der Ratsweinhandlung und sozial Engagierten wie Karin Mühlenberg, Kirsten Lühmann und unserem Beirat Martin Raabe hätten wir diese barrierefreie Räumlichkeit im Stadtzentrum nicht anmieten können. Und könnten das alles nicht in diesem Umfang schaffen.“ 

Es gibt Angebote wie kreatives Schreiben, musizieren und Workshops. Einen Schwerpunkt nimmt die Selbsthilfefotografie/Emofotologie ein. „Die Menschen vor meiner Kamera zeigen wie ihnen zumute ist. Wir befassen uns aber auch mit sozialkritischen Themen und machen keine Fotos to go. Wir gestalten, besprechen und vorbereiten aktiv.“

Angel steht bewusst für ein bunteres Leben ein. Foto: Brigitte Schulz

Das kleine Stadtatelier kooperiert mit Einrichtungen aus den Bereichen Bildung, Fürsorge, Gesundheit, Soziales, Musik und vielen anderen. So hat auch die Junge Selbsthilfe Uelzen, unter Leitung von Timo Gliese und Ronja Junk, ihren Sitz im Atelier gefunden. Mehr Infos unter www.emofotologie.de oder direkt vor Ort.

[Dirk Marwede]

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