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Wirtschaft

Gut für Insekten, gut für den Menschen, gut fürs Gemüse

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(Werbung/Advertorial)

Es summt, brummt, krabbelt und duftet an der Westseite der Betriebsstätte II der Bohlsener Mühle. „Das ist für viele Insekten und auch unsere Honigbienen natürlich ein richtiges Buffet“, sagt Percy Zimmermann, der nicht nur im Qualitätsmanagement der Bohlsener Mühle arbeitet, sondern auch die betriebseigenen Bienenvölker betreut.
Nicht nur wegen des Honigs werden sie auf dem Gelände gehalten, sondern auch um interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, in das Imkerhandwerk hineinzuschnuppern. Mit ziemlichen Erfolg! „Imkern ist ein tolles, entspannendes Hobby, bei dem man viel über die Natur lernt,“ so Percy Zimmermann, der mit seiner Bienenbegeisterung schon für Nachahmer gesorgt hat. Im Frühling ist der erste Ableger der ‚Mühle-Bienen‘ schon in den Hausgarten des frisch ausgebildeten Neuimkers umgezogen. Auch dieses Jahr wird die Chance auf eine Imker-Ausbildung nach der Arbeit genutzt.
Doch zurück zum weiteren Blühstreifen: Hinzugekommen sind 2,6 Hektar, auf denen eine regional angepasste Blühmischung ausgebracht wurde. Diese erweitert den 2019 erstmals gesäten Blühstreifen. Insgesamt bietet allein in diesem Bereich eine knapp vier Hektar große Fläche ein reiches Buffet, viele Versteckmöglichkeiten und schlicht Lebensräume für Wild- und Honigbienen, Schmetterlinge und viele weitere Insekten. Denn blütenbesuchende Insekten benötigen zur Sicherung von Fortpflanzung, Gesundheit und Ernährung Pollen und Nektar während der gesamten Insektensaison. Diesem Anspruch wird die Mischung durch einen lang anhaltenden Blühzeitraum gerecht.
„Aus Nachhaltigkeitsperspektive hat Biodiversität eine enorme Bedeutung. Sie trägt maßgeblich zur Resilienz, also zur Stabilität von Ökosystemen bei und schützt so unsere Lebensgrundlagen“, erklärt Ole Brandt, der gerade ein Traineeprogramm im Nachhaltigkeitsmanagement bei der Bohlsener Mühle absolviert. Auch der gleich nebenan liegende Ackerhelden-Acker, auf dem sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bohlsener Mühle sowie Externe für die Gartensaison eine vorbepflanzte Gemüseparzelle mieten können, profitiert von der Bestäuberleistung.
Der neue Blühstreifen ist ein weiterer Baustein in der nachhaltigen Ausrichtung der Bohlsener Mühle: „Das Unternehmensgelände wird seit vielen Jahren gemeinsam mit einer Biodiversitätsexpertin des BUND gestaltet. Neben den Blühstreifen gibt es auch Knicks und Hecken, die biodiversitätsfördernd angelegt sind. Überdies bereichern naturnahe Blumenbeete und über 50 Obstbäume das Betriebsgelände – und letztere auch die Mittagspause!“, erklärt Ole Brandt. Mit etwas Glück begegnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Unternehmensgelände nicht nur Feldhasen, sondern u.a. auch Rebhühnern und Flussregenpfeifern.
Für die hat nun wiederum Percy Zimmermann gerade kein Auge, er freut sich stattdessen erst einmal über den Klee, den er im Blühstreifen entdeckt: „Der sorgt für eine ganz besondere Honignote!“

 

HINTERGRUND:

Vielfältig im Sortiment, in der Verarbeitung, aber auch auf dem eigenen Unternehmensgelände – das ist für die Bohlsener Mühle wichtig. Neben dem neuen Blühstreifen lässt sich unter anderem auch eine Streuobstwiese finden, die einer der Biodiversitäts-Hot­spots auf dem Betriebsgelände ist. Denn Streuobstwiesen zählen mit teils über 5.000 Tier- und Pflanzenarten zu den artenreichsten Biotopen Mitteleuropas. Am Flussufer der Gerdau, in unmittelbarer Nähe zur Mühle, ist eine Verlandungszone, die ein ideales Biotop für Amphibien, Fischbrut und Insekten bietet. Weitere Informationen über das Betriebsgelände gibt es im digitalen Nachhaltigkeitsbericht der Bohlsener Mühle:
https://nachhaltigkeit.bohlsener-muehle.de/

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