100 Jahre Handwerkstradition
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Mit Behn Wohnideen und Behn Glaser + Tischler Handwerksqualität „aus der Region, für die Region“
In diesem Jahr feiert die Firma Behn 100-jähriges Firmenjubiläum, schon damals war das Motto von Emil Behn „Aus der Region, für die Region.“ Das Handwerksunternehmen wurde damals als reiner Malerbetrieb gegründet. Zu dieser Zeit war es üblich, dass Maler auch oft kleiner Glaserarbeiten ausgeführt haben. Dieser Bereich wurde stetig ausgebaut. Bis in die dritte Generation ist der Betrieb familiengeführt geblieben. Der Name Behn steht so seit 100 Jahren für gutes, traditionelles Handwerk, Innovationen, unternehmerischen Mut und Weitsicht.
Die ersten Jahre nach Betriebsgründung
Zwei Jahre nach der Betriebsgründung am 1. Februar 1921 lege Emil Behn seine Meisterprüfung erfolgreich ab. Das Meisterstück, ein Stillleben, ist noch heute im Haus Behn zu sehen. 1929 wurde die erste Malerwerkstatt noch im Bevenser Rosengarten in Betrieb genommen. Der Glasbau hatte sich betrieblich ebenfalls stärker etaliert. Emil Behn wurde zu Beginn des 2. Weltkrieges 1939 zum Wehrdienst eingezogen, sodass der Betrieb einige Jahre ruhte. So erging es zahlreichen Handwerksbetrieben in diesen Jahren. Sohn Willi Behn beendete 1940 seine Schulzeit, auch er wurde 1942 in den Krieg geschickt. Nach seiner Rückkehr 1946 begann er die Ausbildung zum Maler, um dann 1950 die väterliche Firma zu übernehmen. Nach drei Semestern an der Malerschule in Hamburg-Altona legte er ein Jahr später die Meisterprüfung ab. Mit ihm und seiner Ehefrau Hella kam auch die betriebliche Erweiterung um ein Fachgeschäft für Farben, Tapeten und Bodenbeläge. Die Glaserei fertigte unter anderem auch Bilderrahmen an. Der Betrieb entwickelte sich gut und so wuchs die Mitarbeiterzahl aufgrund der steigenden Auftragszahlen weiter an. Das Geschäft wurde um Malereibedarf und ein Angebot an Bastelartikeln erweitert.
Rolf Behn übernimmt in der 3. Generation
Mit Rolf Behns Ausbildung im elterlichen Betrieb (1969 bis 1972) wurde der Grundstein für die dritte Generation gelegt. Zunächst zog es ihn nach der Lehre nach Hamburg, wo er im Großhandel berufliche Erfahrungen sammelte. Seine Meisterfortbildung in der Fachschule für Farben beendete er erfolgreich 1977. Nur fünf Jahre später, 1982 übernahm er die Firma. Kurz darauf wurde der Betriebssitz in den Neubau im Gewerbegebiet Fliegenberg, Ludwig-Ehlers-Straße 1, verlegt. Das zugehörige Fachgeschäft für Raumgestaltung fanden die Kunden*innen in der Medinger Straße 24.
Karl-Heinz Tute übernimmt die Leitung der Glaserei
Als die Verkaufsfläche im Jahr 1988 erweitert wurde, trat Karl-Heinz Tute in die Firma ein und übernahm die Leitung der Glaserei. Die Erfolgsgeschichte setzt sich fort. Nur acht Jahre später, 1996 übernahmen Behn und Tute die Tischlerei Wöhling in Bienenbüttel und mit der Betriebsübernahme auch den angehenden Tischlermeister Volker Barenschee: vier Gewerke aus einer Hand und unter einem betrieblichen Dach vereint. Auch als Ausbildungsbetrieb ist die Firma Behn eine feste Größe in der Region. Zunächst nur im Malerhandwerk wurde aber mit den Erweiterungen auch im Glaser- und Tischlerhandwerk ausgebildet. Andreas März begann im August 1976 seine Ausbildung und ist noch heute im Malerbetrieb als Altgeselle tätig. Die Glaserei hat mit zwei Landessiegern und mehreren Glasermeistern, die seit vielen Jahren im Betrieb arbeiten, erfolgreiche Nachwuchsarbeit geleistet.
Alles aus einer Hand
Mit der Ludwig-Ehlers-Straße 5 kam 2005 eine weitere Betriebsstätte in der unmittelbaren Nachbarschaft hinzu. Hier entstand der neue Sitz des Malerbetriebs mit Fachgeschäft für Wohnideen. In die freigewordenen Flächen in der Ludwig-Ehlers-Straße 1 zog die Tischlerei ein. Ideal für eine Zusammenarbeit der einzelnen Gewerke der Mutterfirma Behn, die stets für handwerkliche Qualität und hochwertige Produkte und Materialien bekannt war. Für die Kund*innen gab es einen Ansprechpartner für ihre Bau- und Renovierungsmaßnahmen, der alle beteiligten Werke leitete und koordinierte. „Alles aus einer Hand“ – dafür Stand der Name Behn in bester Handwerksqualität. Vor zwei Jahren verkaufte Rolf Behn seinen Betriebsteil „Behn Wohnideen“ mit den Gewerken Malerei, Bodenleger und Raumgestaltung an Kay-Christian Glander, Wohnstore, aus Lüneburg. Dieser erweiterte 2020 den Betrieb um einen Anbau und nahm in das Sortiment für Raumausstattung, Gardinen, Sicht- und Sonnenschutz auf. Der Name Behn und die Firmenphilosophie bleibt der Region mit „Behn Glaser + Tischler“ und „Behn Raumgestalter“ erhalten.