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Wieder mit Freude lernen

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(Werbung/Advertorial) Die Einschulung ist ein ganz besonderes Ereignis im Leben eines Kindes. Es freut sich darauf, ein Schulkind zu sein und Lesen, Schreiben und Rechnen zu lernen. Von Oma, Opa, Onkel und Tante gibt es Geschenke und viele gute Wünsche. Meist fehlt auch nicht der wohlmeinende Hinweis, immer schön aufzupassen in der Schule, damit „mal was aus dir wird“. Bei manch einem Elternteil schleicht sich aber auch ein mulmiges Gefühl ein. Wird mein Kind den Anforderungen der Schule gewachsen sein? Wird es mit Freude und Leichtigkeit lernen? Oder wird es sich mit dem einen oder anderen Fach schwertun?
Tatsächlich sind es 5 – 7 % aller Schulkinder, die bereits im Laufe der ersten Klasse nicht mithalten können. Ganz besonders problematisch ist dabei, dass diese Kinder vor allem ihren eigenen an sich gestellten Anforderungen und Erwartungen nicht genügen. Sie möchten gerne alles richtig machen und sind zutiefst enttäuscht von sich, wenn es nicht klappt. Sechsjährige Kinder kommen mit ganz unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Vorerfahrungen in die Schule. Der eine braucht vielleicht einfach noch ein bisschen mehr Zeit zum Entwickeln, die andere mehr Wiederholungen oder einen anderen Zugang zum Lernstoff. Im Idealfall werden diese Kinder dann durch gute schulische Förderung unterstützt. Lehrerinnen und Lehrer sind dafür ausgebildet, alle Kinder mitzunehmen und mit ihren individuellen Bedürfnissen zu fördern und zu fordern. Doch dabei kommen sie trotz aller Bemühungen auch an Grenzen. Es ist entscheidend zu erkennen, wann ein Kind einfach nur noch ein wenig mehr Zeit braucht oder wann die Lernprobleme tiefer sitzen und eine genaue Analyse erfolgen muss.
Häufig fällt eine ernsthafte Störung im Lernen oder bei der Konzentration erst in der dritten Klasse oder noch später auf. Es leiden dann aber nicht nur die Noten, sondern vor allem das Kind und sein Selbstvertrauen. Ständiger Misserfolg führt zu dem Gefühl, nicht gut genug zu sein. „Ich bin sowieso zu blöd!“ ist eine ebenso traurige wie falsche Selbsteinschätzung. Manche Kinder ziehen sich in ein Schneckenhaus zurück, andere werden aggressiv oder überspielen ihr Versagen mit Herumkaspern. Sie alle haben aber eins gemeinsam – ihre Psyche hat einen Knacks bekommen und sie brauchen dringend professionelle Hilfe. Unerlässlich hierfür ist eine fachärztliche Diagnose. In einer Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie oder -neurologie bzw. auch in Erziehungsberatungsstellen kann die Ursache für die Lernprobleme festgestellt werden, beispielsweise Legasthenie, Dyskalkulie oder AD(H)S. Ebenso wichtig ist die Überprüfung der Sehfähigkeit sowie der Hörverarbeitung und Hörwahrnehmung, um organische Ursachen für die Lernprobleme auszuschließen oder diese zu erkennen.
Zur Bewältigung einer Lernstörung sollte unbedingt professionelle Unterstützung durch eine integrative Lerntherapie aufgesucht werden. Hier wird das Kind gezielt und individuell gefördert, damit es wieder selbstbewusst und fröhlich am (Schul-)Leben teilnehmen kann.

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