Seite lädt...

Aktuelles Beliebtes Dit & Dat Freizeit Kommunales

Die Stadt als Reallabor

teilen

Fotos: Hansestadt Uelzen

Spielen, staunen und verweilen – Bürgerschaft soll neue Angebote testen & bewerten

Wie sieht die Innenstadt der Zukunft aus? Hinter dieser einfach anmutenden Frage stecken viele Aspekte, die in Uelzen gebündelt betrachtet werden. Die Hansestadt hat das Projekt „Masterplan Innenstadt“ gestartet. Gemeinsam mit der Bürgerschaft werden derzeit Fragen diskutiert wie: Brauchen wir mehr schöne Plätze zum Verweilen? Soll es mehr Grünflächen geben? Mit welchen Angeboten aus Gastronomie, Einzelhandel oder Kunst und Kultur locken wir Menschen in die Stadt? Welche Wohnangebote und -qualitäten muss es geben? Wie kommt man am besten in die Innenstadt? Ziel ist, zusammen mit dem Fachbüro Complan Kommunalberatung Leitideen und Maßnahmen für die Innenstadt zu erarbeiten, die in einem Masterplan münden.

Und dabei wird auch experimentiert: Im Sommer richtet die Hansestadt ein sogenanntes Reallabor ein. Praktische Beispiele für neue Angebote im Herzen der Stadt sollen dann von den Hansestädtern und ihren Gästen getestet und bewertet werden. In der Lüneburger Straße, zwischen Lüneburger Tor und der ehemaligen Kaufhalle, können verschiedene Spielgeräte von Kindern und Erwachsenen ausprobiert oder Orte zum Verweilen aufgesucht werden. Ein Hochbeet mit Obstgehölzen und Kräutern sorgt bereits jetzt für mehr Grün. Auch temporäre Verkehrsberuhigungen sind geplant. „Erkenntnisse aus dem Projekt könnten dann auf weitere Teile der Innenstadt übertragen werden, um den öffentlichen Raum aufzuwerten“, so Stadtbaurat Andreas Stefansky. Die Bewertung wird unkompliziert und vor Ort möglich sein.

Eine „City-Werkstatt“ ist bereits im Juni geplant. Die Veranstaltung präsentiert erste Ergebnisse aus der bisherigen Bürgerbeteiligung. An drei Samstagen im März und April waren die Uelzener aufgefordert, ihre Ideen zur Innenstadt einzubringen. In den Masterplan fließen zudem laufende Projekte wie das Mobilitätskonzept sowie die Entwicklung des Kunst- und Kulturviertels am Schnellenmarkt ein. Auch die Neugestaltung der Ilmenau-Aue wird hier eng verzahnt. [Hansestadt Uelzen]

Viele Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich am Uelzener Masterplan. In der ehemaligen Kaufhalle
wurden Ideen gesammelt. Fotos: Hansestadt Uelzen

Weitere Informationen über den Masterplan gibt es unter:
www.hansestadt-uelzen.de/masterplan

Tags:
Vorheriger Artikel
Nächster Artikel

Das könnte Dich auch interessieren