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Aufführung im Central Theater mit Mira Pöhlker als Gaststar

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Kirsten Untz, Mira Pöhlker und Matthias Untz begrüßen die Kinder der Hermann-Löns-Schule.
Alle Fotos: Oliver Huchthausen

Checker Tobi und die fliegenden Flüsse

 

Großer Andrang – nach dem Einlass mit Renate Böhm an der Kasse gings zum Popcorn-Stand.

Zuhause in Uelzen ist immer etwas los: Einer zufälligen Urlaubsbekanntschaft, einer einfachen Frage und der Lust, Dinge anzustoßen haben es alle 280 Kinder der Hermann-Löns-Schule zu verdanken, dass sie kurz vor Ferienstart an einem Montagvormittag nicht die Schulbank drückten, sondern den großen Saal im Central Theater Uelzen füllten. Sehr zur Freude von Renate Böhm, der Uelzener Kino-Ikone, die auch mit Anfang 80 besonders gerne bei solchen „schönen und sinnvollen“ Aktionen und Filmen ihre kleinen Kinobesucher:innern begrüßt.
Kirsten und Matthias Untz haben die „Wolkenforscherin“ Mira Pöhlker im Urlaub kennengelernt, die promovierte Physikerin ist keine Schauspielerin, sondern eine echte wissenschaftliche Expertin im Kinofilm „Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen“. „Sie war so nett und sympathisch, da haben wir sie einfach gefragt, ob sie zu uns nach Uelzen kommen würde mit ihren Kids, wenn wir eine Filmaufführung für die Grundschule unserer Tochter organisieren. – Ja, klar! – war die Antwort.“

Der Kinosaal war voll

Sehr zur Freude der Kinder, denn die haben den ganzen Film Ausschau nach ihrem prominenten Gast gehalten und sind natürlich lautstark der Bitte nachgekommen, bei Miras Sichtung loszukreischen. In der Schlüsselszene im Amazonas begrüßt Mira mit ihrem Team Tobi und seine Freundin Marina aus Kindheitstagen auf ihrer Forschungsstation. Hier lösen sie gemeinsam das Rätsel, das den beiden Abenteurern aufgegeben wurde: Auf dem sogenannten ATTO-Turm, 325 Meter über dem Regenwald, erklärt sie Tobi und den Zuschauern die Entstehung von Aerosolen und Wolken – und was es mit den fliegenden Flüssen eigentlich auf sich hat.
„Das war für mich schon ein spannendes Erlebnis mit der Filmcrew auf unserem Turm“, erzählt sie lachend. „Ganze zehn Stunden für ein paar Minuten Film übrigens. Denn ich war nicht nur für die wissenschaftlichen Erklärungen, sondern ‚nebenbei‘ auch noch für die Sicherheit der zehn Leute beim Dreh zuständig …“
Normalerweise gehe sie dort gar nicht hoch, verrät sie uns, denn das „Absaugen“ der Luftpartikel passiere ganz ohne menschliches Zutun. „Tobi hatte richtig viel Spaß, er ist bestimmt fünf Mal rauf und runter. Ein Crew-Mitglied hatte Höhenangst, das war für die Betroffene sehr herausfordernd, denn der Turm schwankt und es war ein Unwetter im Anmarsch. Wir waren jedenfalls alle sehr froh, dass die geplante Szene auch wirklich gedreht werden konnte.“

 

Initia Medien und Verlag UG

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