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Foto: Kathrin Marie Arlt

Auberginenschnitzel

Auberginen sind nicht nur bildschön, sie sind auch lecker, ballaststoffreich und kalorienarm. Und: Sie lassen sich auf ganz vielfältige Art und Weise verarbeiten. Dieses Gemüse lässt sich gebraten, gekocht, püriert, gedünstet oder auch gegrillt genießen. Als Rohkost sind sie nicht zu empfehlen, weil sie Bitterstoffe in sich tragen, die dem rohen Genuss definitiv abträglich wären. Das gilt zumindest für die hier erhältlichen Auberginen, die meist dunkelviolett bis schwarz sind. Sie gelangen aus Ägypten, China, Indien, Italien oder auch Spanien zu uns. In Ghana oder Thailand soll es allerdings auch süße Auberginen geben…
Die Aubergine wird auch Eierfrucht oder Melanzani genannt. Ähnlich wie Kartoffeln oder Tomaten zählt sie zu den Nachtschattengewächsen. Aber anders als die beiden, gedeihen Auberginen hierzulande, wenn, dann nur in Gewächshäusern. Auberginen bevorzugen warmes Klima und viel Sonnenschein. Ursprünglich stammen sie aus Indien. Den Weg nach Europa fanden sie im Gepäck arabischer Händler.
In vielen Ländern werden fabelhafte Gerichte mit Auberginen gezaubert: in Griechenland Moussaka, im Nahen Osten Baba Ghanoush mit Sesampaste und Zitrone, in Frankreich Ratatouille oder in Indien Baingan Bharta. Wir tasten uns sacht an dieses hübsche Gemüse ran – und panieren es für die Pfanne.

Foto: Kathrin Marie Arlt

Dazu braucht es:

  • 1 Aubergine
  • Mehl
  • Paniermehl
  • 2 Eier (für die Panade)
  • Salz, Pfeffer
  • Kräuter (italienische Mischung mit Oregano & Co.)
  • Geriebener Käse (Parmesan oder hier: Tête de Moine)

 

Für den Dip:

  • Jogurt (nicht zu fettarm)
  • Dill
  • Salz, Pfeffer, Muskat, Kreuzkümmel
  • Zitronensaft

Foto: Kathrin Marie Arlt

Zunächst die Auberginen waschen und trockenreiben. Anschließend den Strunk entfernen und die Früchte in maximal 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Auberginenscheiben von beiden Seiten salzen und etwa 20 Minuten ruhen lassen. Danach mit Küchenpapier trocken tupfen.
Die Eier in einer Schüssel verquirlen, den geriebenen oder kleingeschnippelten Käse sowie die Kräuter unterrühren.
Drei Teller mit Mehl, Eiergemisch und Paniermehl bereitstellen und in einer großen Pfanne Pflanzenöl erhitzen. Die Auberginenscheiben zuerst in Mehl wenden, leicht abklopfen, dann durch die Ei-Mixtur ziehen und in Paniermehl wenden. Dann die Scheiben im heißen Öl von beiden Seiten goldgelb ausbacken.

Für den Dip einfach – ganz nach Geschmack und Laune – Jogurt, Dill, einen Spritzer Zitronensaft und Gewürze zusammenrühren. Prima passt dazu schlicht geröstetes Brot.

Rund um die Aubergine

Auberginen sollten sich prall und fest anfühlen. Sie lassen sich ein paar Tage aufbewahren – im kühlen Keller oder im Gemüsefach des Kühlschranks.

Fettärmer lassen sich die Auberginenschnitzel im Backofen zubereiten. Nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und bei 200 °C Ober-/Unterhitze etwa 15 Minuten backen. Danach wenden und weitere 5 Minuten backen.

Warum salzen? In Sizilien gibt es ein Sprichwort, das besagt, dass man mit einer Aubergine flüstern soll, um ihre Bitterkeit zu entfernen. Natürlich kann man das mal ausprobieren. Wer auf Nummer Sicher gehen will: Vor der Zubereitung dienen Salz und eine kurze Ruhezeit dazu, mögliche Bitterstoffe zu binden.

Warum die Aubergine auch Eierfrucht genannt wird? Ursprünglich, als Wildform, hatte sie die Form, Größe und Farbe eines Hühnereis. In Großbritannien heißt die Aubergine deshalb auch Eggplant.

Kathrin Marie Arlt

Bestattungshaus Kaiser

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