„Zukunft aufgetischt! Gutes Essen für alle“
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Robert Bosch Stiftung wählt die Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf als eins von zehn Projekten aus
Das Projekt „Gutes Essen für alle“ der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf gehört zu den zehn Initiativen, die für das Förderprogramm „Zukunft aufgetischt!“ der Robert Bosch Stiftung ausgewählt wurden. Damit konnte sich die Samtgemeinde gemeinsam mit dem Verein Öko-Regio e.V. und der Öko-Modellregion Heideregion Uelzen erfolgreich gegen zahlreiche Bewerbungen aus ganz Deutschland durchsetzen.
Wie gelingt die Ernährungswende? Das ist die grundsätzliche Frage, die hinter dem Projekt steht. Zehn lokale Initiativen zeigen neue Wege auf und entwickeln Modellprojekte, die als Vorbilder für ganz Deutschland dienen können. „Die Projektidee beinhaltet die drei Arbeitsfelder“, erläutert Loisa Kruse, Klimaschutzmanagerin der Samtgemeinde, die gemeinsam mit Eva Neuls von Öko-Regio und Linda Lezius von Öko-Modellregion das Projekt betreuen. Die Namen der Arbeitsfelder lauten „Acker“, „Mensa“ und „Café“.
Das Projekt richtet sich an Akteure der Region, wie Landwirtinnen und Landwirte sowie interessierte Einwohnerinnen und Einwohner und bietet den Grundschulen der Samtgemeinde insbesondere Himbergen und Altenmedingen die Möglichkeit sich an den vielfältigen Angeboten zu beteiligen und die Möglichkeiten des Projektes in Anspruch zu nehmen.
Für das Projekt fördert die Robert Bosch Stiftung eine mobile Küche, die Koch- und Genusserlebnisse ermöglicht, um Beteiligte und interessierte Bürgerinnen und Bürger vom übergeordneten Thema der „Ernährungswende“ zu begeistern.
Das Programm der Robert Bosch Stiftung unterstützt die ausgewählten Projekte in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt 1,4 Millionen Euro. Neben der finanziellen Förderung profitieren die Initiativen von regelmäßigen Netzwerktreffen und überregionalen Austauschformaten, die den Wissenstransfer und die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen stärken. Die Projekte werden vor Ort von der Beratungsgesellschaft B.A.U.M. Consult GmbH, dem Bundesverband der Regionalbewegung e.V. und der Kommunikationsberatung IKU_Die Dialoggestalter eng begleitet und beraten.
Ottilie Bälz, Bereichsleiterin Globale Fragen bei der Robert Bosch Stiftung, erklärt: „Unser Ziel ist es, nachhaltige regionale Ansätze zu fördern, die partizipative und demokratische Werte stärken und die lokale Bevölkerung aktiv in diese Prozesse einbinden. Das Projekt bietet Kommunen die Chance, mit inklusiven Aushandlungsprozessen Modelllösungen für die drängenden Herausforderungen der Ernährungswende zu entwickeln.“