Uelzen setzt auf Sonne

Photovoltaik-Ausbau in der Hansestadt geht voran

Die Hansestadt Uelzen gibt ein klares Signal in Richtung Zukunft: Erneuerbare Energien stehen im Fokus. Jüngstes Beispiel ist die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Kindertagesstätte Am Stern. Dieses Projekt ist Teil einer umfassenden Initiative, städtische Gebäude auf nachhaltige Energiequellen umzustellen. Bereits Sonnenenergie nutzen das Theater an der Ilmenau, die Stadtbücherei sowie die Turnhalle der Grundschule Westerweyhe. Zudem sind mehrere kommunale Dächer langfristig für Solaranlagen verpachtet. Auch das Rathaus soll neben weiteren Gebäuden bald mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage ausgestattet werden.
Nicht nur öffentliche Gebäude setzen auf Solarenergie, auch im privaten Bereich steigt die Nutzung von Solaranlagen kontinuierlich an. 2023 verzeichnete Uelzen einen beeindruckenden Zuwachs von 55 Prozent bei der Installation privater Solaranlagen. Rund 1.000 Photovoltaik-Anlagen gibt es in der Hansestadt. Besonders im Trend liegen sogenannte ­Stecker- oder Balkon-Solaranlagen. Diese kleinen, praktischen Anlagen ermöglichen es, auch ohne große Dachflächen, auf Balkonen oder Terrassen Solarstrom zu erzeugen.
Für Hausbesitzende in Uelzen bietet die Hansestadt einen besonderen Service: das Solardach-Kataster unter www.solardach-uelzen.de. Mit wenigen Klicks können Eigentümer hier kostenlos und unverbindlich prüfen, ob ihr Hausdach oder Carport für eine Solaranlage geeignet ist. Die Plattform liefert eine übersichtliche Wirtschaftlichkeitsberechnung und erste Prognosen über zu erwartende solare Erträge für Strom oder Warmwasserbereitung. „Wir wollen zeigen, dass erneuerbare Energien nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich attraktiv sein können“, betont Bürgermeister Jürgen Markwardt.

Hansestadt Uelzen