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„Gutes Essen für alle“

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Auftaktveranstaltung bei der Robert Bosch Stiftung in Berlin: Linda Lezius, Loisa Kruse und Eva Neuls.
Foto: Anita Back

 

Robert Bosch Stiftung wählt die Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf aus

Das Projekt „Gutes Essen für alle“ der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf gehört zu den zehn Initiativen, die für das Förderprogramm „Zukunft aufgetischt!“ der Robert Bosch Stiftung ausgewählt wurden. Damit konnte sich die Samtgemeinde gemeinsam mit dem ÖKORegio e.V. und der Öko-Modellregion Heideregion Uelzen erfolgreich mit zehn anderen Initiativen gegen zahlreiche Bewerbungen aus ganz Deutschland durchsetzen.
Wie gelingt die Ernährungswende? Diese grundsätzliche Frage steht hinter dem Engagement der Regionen, die als Vorbilder für ganz Deutschland dienen können. „Unsere Projektidee beinhaltet drei Arbeitsfelder“, erläutert Loisa Kruse, Klimaschutzmanagerin der Samtgemeinde. Die Idee wurde von Linda Lezius und Eva Neuls gemeinsam mit der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf entwickelt. Sie werden als Projektmanagerinnen auch die Umsetzung begleiten.
„Der ÖKORegio e.V. engagiert sich bereits seit 20 Jahren für ökologische und nachhaltige Themen“, berichtet Eva Neuls, Vereinsvorsitzende. „Seit 2008 sind wir Teil der Bio-Brotbox-Initiative Deutschland und verteilen jedes Jahr rund 3.500 Bio-Brotboxen an Erstklässler in Uelzen, Lüneburg und Lüchow-Dannenberg. Das ist ein erster Anstoß für ein gesundes Bio-Frühstück. Mit der Förderung der Robert Bosch Stiftung haben wir die Chance, intensiver an einer gesunden, bio-regionalen Schulverpflegung zu arbeiten.“
Der ÖKORegio e.V. ist ebenso Projektpartner wie die Bezirksstelle Uelzen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen mit der Öko-Modellregion Heideregion Uelzen. „Die Außer-Haus-Verpflegung ist auch im Rahmen der Öko-Modellregion ein wichtiges Thema. Besonders die Schulverpflegung steht dabei im Fokus unserer Bemühungen. Beide Projekte werden sich gut ergänzen“, ist sich Linda Lezius sicher.
Das Projekt richtet sich an Akteure der Ernährungswirtschaft in der Region: Großküchen, Caterer, Landwirte, Köche aus Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung sowie interessierte Einwohnerinnen und Einwohner.
„Wir freuen uns, dass wir mit der Grundschule Himbergen einen Partner haben, der bereits gut aufgestellt ist, aber mit Blick auf die Zukunft weitere Schritte umsetzen möchte. Auch die Grundschule Altenmedingen ist dabei. In der Nähe hat die Vielfalterei von Lisa Kessler ihre Arbeit aufgenommen und baut dort einen biozertifizierten Selbsternte-Ort mit Bildungsangeboten für Kinder und Erwachsene auf.“
Neben der finanziellen Unterstützung profitieren die Initiativen von regelmäßigen Netzwerktreffen und überregionalen Austauschformaten. Diese stärken den Wissenstransfer und die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen.
Ottilie Bälz, Bereichsleiterin Globale Fragen bei der Robert Bosch Stiftung, erklärt: „Unser Ziel ist es, nachhaltige regionale Ansätze zu fördern, die partizipative und demokratische Werte stärken und die lokale Bevölkerung aktiv in diese Prozesse einbinden. Das Projekt bietet Kommunen die Chance, mit inklusiven Aushandlungsprozessen Modelllösungen für die drängenden Herausforderungen der Ernährungswende zu entwickeln.“

Kontakt: zukunftaufgetischt2025@gmail.com

Bestattungshaus Kaiser

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