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Engagierte Schülerinnen und Schüler

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Ehrung von Schüler:innen der Appolonia Oberschule für die Mithilfe bei der Sammlung zugunsten der Kriegsgräberfürsorge (Foto: Landkreis Uelzen)

Ehrung von Schülerinnen und Schülern der Apollonia Oberschule Uelzen 

Schülerinnen und Schüler der Apollonia Oberschule Uelzen haben sich im vergangenen Jahr an der Haus- und Straßensammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. beteiligt. Der Vorsitzende des Kreisverbandes Uelzen Landrat Dr. Heiko Blume hat sich nun bei ihnen für diesen Einsatz bedankt und jedem der Jugendlichen persönlich eine Urkunde überreicht. Darüber hinaus sprach Dr. Blume der Kontaktlehrerin Monika Hanke, auf deren Initiative die Beteiligung zurückgeht, seinen Dank aus. 

Ehrung von Schüler:innen der Appolonia Oberschule für die Mithilfe bei der Sammlung zugunsten der Kriegsgräberfürsorge (Foto: Landkreis Uelzen)

Jugend, Schule und Kriegsgräberfürsorge – passt das überhaupt zusammen? Kriegsgräber stehen vordergründig für die Vergangenheit und gefallene Kriegsteilnehmer. Der Erste und Zweite Weltkrieg liegen weit zurück. Doch je mehr sich jeder Einzelne mit den Themen und den Aufgaben des Volksbundes beschäftigt, desto mehr wächst die Erkenntnis, dass es nicht nur um die Vergangenheit, sondern wesentlich um Gegenwart und Zukunft geht. Aktuelle Kriege zeigen, dass der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Mahnung zum Frieden in einer immer noch unfriedlichen Welt bekräftigt. 

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zur Aufgabe gesetzt hat, Gräber aller Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft als Mahnung für ein friedliches Miteinander aller Menschen zu erhalten und zu pflegen. Er führt diese Arbeit im direkten Auftrag der Bundesregierung durch. Dabei finanziert sich der Volksbund jedoch zum überwiegenden Teil aus Spendengeldern. Erst durch die Spenden wird eine eigenständige Jugend- und Schularbeit möglich. Unter dem Leitmotiv „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für Frieden“ beteiligen sich alljährlich über 10.000 junge Menschen an den Projekten des Volksbundes im In- und Ausland. Ausgehend von den Gräbern der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft können Jugendliche erfahren, dass Meinungsfreiheit, Wahrung des Menschenrechts, Demokratie und Frieden keine Selbstverständlichkeit sind, sondern das Engagement jedes Einzelnen erfordern. Mit seiner Jugend-, Schul-, und Bildungsarbeit will der Volksbund den kommenden Generationen verdeutlichen, dass die Erinnerung an das Schicksal der Toten dazu beiträgt, unsere Demokratie, die Achtung der Menschenrechte und gegenseitige Toleranz zu stärken. 

Dazu haben die Schülerinnen und Schüler der Apollonia Oberschule mit der Durchführung der Haus- und Straßensammlung 2024 ihren Teil beigetragen. „Ihr habt nicht nur zugeschaut, sondern mitgemacht und so ein Zeichen für den Frieden gesetzt“, dankte Blume den jungen Menschen. 

Pressestelle des Landkreises Uelzen

Bestattungshaus Kaiser

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